Im Zuge einer ersten Forschungsarbeit im Masterstudiengang Urban Design betrachten wir sechs verschiedenen Stadtgebiete in Hamburg näher. Neben Einblicken in die gebauten Strukturen und ihren (Un-)Veränderlichkeiten liegt der Fokus vor allem auf einer Untersuchung der Wohnrealitäten der dort lebenden Menschen. Die Konfrontation der erforschten Wohnpraktiken mit dem gebauten Raum, verkürzt, zwischen Habiter und Habitat, zeigt große Unterschiede auf – erst recht unter Einbezug bestehender (Wohn-)Bedürfnisse und Wünsche. Eine ernüchternde Erkenntnis, die nur zu bekannt ist. Die versammelten und dargestellten Einblicke sind als Momentaufnahmen zu begreifen, die keine Generalisierungen erlauben. Die ethnografischen und feldforscherischen Beiträge werden ergänzt um theoretische Einordnungen zum Wohnen in der Moderne, Erläuterungen zu den untersuchten Stadtteilen sowie zum generellen methodologischen Vorgehen. Damit verbunden ist das Anliegen, das Jahresthema auf mehreren Ebenen aufzugreifen und in Form eines Atlasses sichtbar zu machen. Dieser kann als Basis für weiterführende Forschungen dienen.
Urban Design Methods:
Ethnografische Feldforschung
Interviews mit lokalen Experten
Kartierung
Dérive – Wahrnehmungsspaziergänge
Diagrammatik
Credits:
Maja-Lee Voigt, Charlotte Niewerth, Juliane Bötel, Cesrin Schneider u. a.
Betreuer*innen:
Prof. Dr. Ingrid Breckner
Prof. Dr. Monika Grubbauer
Prof. Dr. Kathrin Wildner
Dr. Anna Richter
Prof. Bernd Kniess
Zeitraum:
10/2018 – 03/2019